Der Kernspintomograph

Kernstück der MRT-Anlage ist der tonnenschwere Magnet, zumeist ein mit flüssigem Helium gekühlter supraleitender Elektromagnet. In seiner Innenwand sind Sende- und Empfangsantennen eingebaut. Weitere Antennenspulen werden je nach der zu untersuchenden Körperregion dazugeschaltet. Es gibt daher speziell geformte Spulen z.B. für die Untersuchung des Kopfes, des Kniegelenkes, der Wirbelsäule oder der Brust (MR-Mammographie). Damit die Umgebung nicht durch die Radiowellen gestört wird, ist der MR-Untersuchungsraum magnetisch abgeschirmt.

Qualifikation von Arzt und Personal

Der Kernspintomograph ist ein sehr teures Großgerät. Die Wartung der anspruchsvollen Technik bedingt zusätzlich hohe Unterhaltskosten. Das Bedienpersonal, das mit der Technik an vorderster Front der Hochtechnologie arbeitet, ist besonders qualifiziert und motiviert.

Auch an den untersuchenden Arzt stellt die Vielzahl der möglichen Einstellungen und Darstellungsarten, die jeweils unterschiedliche Darstellung krankhafter Befunde und die zumeist anspruchsvollen Fragestellungen hohe Anforderungen. Zur ambulanten Durchführung der MRT werden daher nur Ärzte für Radiologie oder Radiologische Diagnostik zugelassen, die entsprechende Erfahrungen vorweisen können und sich einer besonderen Prüfung unterzogen haben.